Wir sind so mit uns selbst beschäftigt, dass wir die Sorgen und Ängste anderer nicht sehen.
Die Parteien sind so sehr mit ihren internen Diskussionen und Machtkämpfen befasst, dass sie den Bezug zu den Menschen und ihren Sorgen verloren haben.
Die Politiker sind so im Stress (das meine ich ernst), dass ihnen die notwendige Ruhe für gute Gedanken und Entscheidungen fehlt.
Die Verwaltungen sind so durchbürokratisiert, dass Vernunft und pragmatisches Handeln viel zu oft auf der Strecke bleibt.
Die grundlegenden Probleme und Konflikte kommen dabei viel zu kurz. „Menschenrechte versus Wohlstand“, „Umwelt versus Bequemlichkeit“, „Leben auf Kosten von anderen“, „Immer mehr für alle, geht das?“
Darüber wäre zu diskutieren. Bevor es zum Streit kommt. Bevor radikaler Protest als einziger Ausweg aus der Hoffnungslosigkeit erscheint.